Wettbewerb Güterbahnhof Nord

Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs im Stadtteil Brühl entsteht ein Quartier für Wohnen und Arbeiten. Bedeutende historische Bauwerke wie der Alte Zollhof und die Lokhalle bleiben erhalten. Sie erinnern an die ursprüngliche Nutzung des Quartiers.

Für das neue Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Freiladestraße und der Eugen-Martin-Straße wurde ein Wettbewerb ausgelobt mit dem Ziel, ein Fassadenkonzept auszuarbeiten, das auf die besondere Lage des Gebäudes als Eckbaustein einer der Hauptzufahrtstraßen und der Ost- West- Achse im Gebiet eingeht und der stilvollen, hochwertigen Wohnanlage Ausdruck verleiht.

Unser Entwurf schlägt eine durchgehende Ziegelfassade mit einheitlichem, stehenden Fensterformat vor. Dabei bilden die Fenster und die Metallgeländer in Mittelgrau einen schönen Kontrast zur hellen Ziegelfassade. Mit dem Material Ziegel nehmen wir unmittelbar Bezug auf die historischen Gebäude des ehemaligen Güterbahnhofsareals. Gleichzeitig betonen wir durch die Materialwahl die besondere Stellung des Gebäudes als Auftakt zum neuen Wohngebiet. Fassadenziegel stehen für eine langlebige Architektur und verleihen dem Gebäude zeitlose Eleganz.

Hauseingangstüren aus Eichenholz unterstreichen den hochwertigen, eleganten Eindruck der neuen Wohnanlage, ebenso wie die zweigeschossigen Hauseingänge an der Freiladestraße. Klingelanlagen sind in den Seitenteilen der Eingänge integriert, die Briefkästen stehen frei im Außenbereich. Die Räume im Erdgeschoss werden durch niedrige Mauern und eine intensive Bepflanzung vom Gehweg abgeschirmt.